Jugendhaus Nied

Jugendhaus Nied – Containerbau wird durch Neubau ersetzt

 

Der Magistrat hat in seiner Sitzung am 1. Dezember grünes Licht für den Neubau des Jugendhauses in Nied gegeben. Damit kann die erfolgreiche Arbeit des in der Trägerschaft der Projektgruppe Kind in Nied e.V. betriebenen Jugendhauses fortgesetzt werden. Der Nieder CDU-Stadtverordnete Karlheinz Bührmann, der bereits den ersten Bau unterstützte, ist froh, dass nach Jahren des Übergangs jetzt ein neues Jugendhaus in Nied gebaut wird.

 

1997 wurde der Containerbau in Nied aus gebrauchten Containern errichtet. An einen Neubau war damals nicht zu denken. Jetzt nach fast 9 Jahren ist der Bau abgenutzt und die hohen ständigen Folgekosten erfordern denn Neubau.

 

In den Neubau soll auch die bislang in angemieteten Räumen untergebrachte Jugendberatung des gleichen Trägers. Durch die räumliche Nähe von Jugendberatung und Jugendhaus kann die Arbeit besser vernetzt, effektiver und bedarfsgerechteter gestaltet werden, erläuterte der Soziales und Sport zuständige Dezernent, Uwe Becker. Die Bausumme für den Neubau wird 1,363 Millionen € betragen.

 

Bei der Planung und der Realisierung der Baumaßnahme werden der Träger und die Jugendlichen beteiligt. Damit soll sichergestellt werden, dass eine den Anforderungen entsprechende Einrichtung geschaffen wird.

 

Bührmann begrüßt, dass der Betrieb des Jugendhauses in auf dem Grundstück umgesetzten Containern aufrecht erhalten wird.

 

Die Vorlage des Magistrats nennt als Zielgruppe für die Arbeit im Jugendhaus Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 26 Jahren. 31 Stunden wird das Jugendhaus pro Woche offen sein; zweimal bis 21 Uhr und zweimal bis 22 Uhr. Die inhaltliche Arbeit wird sich an der bisherigen Arbeit ausrichten; dazu gehören offene Jugendarbeit, geschlechterspezifische Angebote, sportliche Angebote, Hausaufgabenbetreuung, Beratung für Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien, Freizeiten und anderes.

 

Für Nied, so Karlheinz Bührmann, ist dieser Neubau dringend erforderlich. Im Stadtteil leben 1700 Jugendliche zwischen 13 und 21 Jahren; davon 37% mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Für die Jugendarbeit stehen im Stadtteil noch zwei kleinere Einrichtungen der katholischen Kirchengemeinde Dreifaltigkeit und der evangelischen Christuskirchengemeinde zur Verfügung.

 

Das UFO des Nieder Jugendhauses soll erhalten bleiben, wie es endgültig sein wird ist noch zu klären.