Leunabrücke für den Verkehr freigegeben

 

Am 11. Oktober wurde in einem feierlichen Akt der Verkehr über die Leunabrücke zur B 40a freigegeben. Nach langen Jahren hat die So-da-Brücke jetzt als Leunabrücke ihre Funktion übernommen. Für Höchst und Nied war dies ein ganz besonderer Tag.

 

Zur Einweihung waren der Hessische Verkehrsminister Alois Rhiel (CDU), die Stadträte Franz Zimmermann (FDP) und Lutz Sikorski (Die Grünen) und Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann (CDU) gekommen. Sie griffen zur Schere, um das symbolische Band zu durchschneiden und die Straße und Brücke für den Verkehr freizugeben.


Bereits 1928 bei der Eingemeindung von Höchst und Nied war beiden eine Brücke versprochen worden. Erst in den achtziger Jahren begann die Planung. Die fertige Brücke stand dann über zehn Jahre nutzlos in der Landschaft als „So-da-Brücke“ herum, weil sich Stadt und Land nichtüber die Trassenführung auf dem Weg zur B 40a einigen konnten. Die gefundene Lösung hat einen großen Schönheitsfehler, von Höchst aus gibt es keinen direkten Zugang zum Flughafen; wer zum Flughafen will und die Leunabrücke nutzt, muss unter der Schwanheimer Brücke wenden. Diese Lösung hält die CDU für einen von SPD und Grünen durchgesetzten Schildbürgerstreich.


Die 2,2 Kilometer lange Trasse kostete über 20 Millionen Euro von den 70 Prozent das Land trägt.


Zur Einweihung der Brücke waren neben Landes- und Kommunalpolitikern eine große Zahl von Bürgern gekommen. Die Leunabrücke stand immer im Mittelpunkt des Interesses der Bürger von Höchst, Schwanheim und Nied. Jetzt, so Karlheinz Bührmann, müssen alle Maßnahmen getroffen werden, um das Ziel zu erreichen, Nied und Höchst vom Durchgangsverkehr zu entlasten.