April 2008: Aufwertung von Nied und Höchst-Verkehrsberuhigung und Neugetsaltung

Die CDU-Fraktion hat gemeinsam mit der Fraktion Die Grünen im Römer einen Antrag vorgelegt, der für Nied und Höchst eine Verkehrsberuhigung fordert und die Neugestaltung der Mainzer Landstraße und der Straße Alt Nied prüfen lässt.

Damit wird eine langes Anliegen der Nieder CDU auf den Weg gebracht. Die Nieder CDU hat in ihrem Wahlprogramm 2006 die Neugestaltung der Mainzer Landstraße als einen ihrer Schwerpunkte für die Wahlperiode 2006 bis 2011 beschrieben. Voraussetzung, dieses Thema anzupacken, erklärt Stadtverordneter Karlheinz Bührmann (CDU), war die Anbindung der Leunabrücke an das überörtliche Straßennetz. Dies ist nun, so Bührmann, erreicht und die Grundlage geschaffen, Nied vom Durchgangsverkehr zu entlasten.

Im Antrag der Koalitionsparteien im Römer gefordert, kurzfristig die Lichtsignalanlagen in Nied und Höchst auf die neue Verkehrssituation einzustellen und die Verkehrsteilnehmer verstärkt auf die Umfahrung zu steuern. Weiter sind alle Verkehrsschilder auf die neue Situation auszurichten.

Beim Ausbau der Mainzer Landstraße vom Mönchhof bis zur Zufahrt auf die Schwanheimer Brücke wurde mit der Neugestaltung am Eingang Nied aufgehört. Dies kann jetzt nachgeholt werden.

Weiter soll der Magistrat eine Vorplanung vorlegen, der eine Neugestaltung der Mainzer Landstraße und der Straße Alt-Nied vorsieht. Zwischen der Birminghamstraße und der Kreuzung Nied-Kirche soll die Straßenbahn in Mittellage geführt werden. In beiden Richtungen bleibt die Straße einspurig.

Die neue Straßenbahntrasse ist als Rasengleis auszuführen.Beginnend an der S-Bahn-Brücke sollen bis zur Kreuzung Nieder Kirchweg / Alt-Nied beidseitig der Mainzer Landstraße eine Reihe von Bäumen gepflanzt und Parkbuchten geschaffen werden. Der Kreuzungsbereich Nieder Kirchweg /Alt Nied ist neu zu beplanen. Hierbei sind Planungselemente zu berücksichtigen, die den Durchgangsverkehr über die Schwanheimer Brücke und die Leunabrücke lenken.

Mit der Straßenbahn in Mittellage wird erreicht, dass der stadtteilgebundene Verkehr aus Richtung Frankfurt direkt die Straßen des alten Nieder Ortskerns – Luthmerstraße, Sauerstraße, Kehreinstraße und Spielmannstraße – einfahren kann. Dies Entlastet die Kreuzung Nied Kirche.

Weiter sollen in der Straße Alt-Nied Bäume gepflanzt und Parkplätze ausgewiesen werden. Der Magistrat wird auch im Antrag von CDU und Grünen beauftragt, die am Rande Alt Nieds gelegene Wendeschleife der Straßenbahn neu zu beplanen.

Mit dieser Neugestaltung, so der Nieder Kommunalpolitiker Karlheinz Bührmann, geht ein lang gehegter Wunsch Nieds in Erfüllung und der Stadtteil wird aufgewertet.