Nieder CDU mit Stadträtin Manuela Rottmann im Lachgraben und am Main unterwegs

Zum zweiten Sommerrundgang hatte die Nieder CDU in den Lachegraben und ans Mainufer, einen Teil des Nieder Naherholungsbereichs, eingeladen. Seit vielen Jahren beobachten die örtlichen Kommunalpolitiker die Entwicklung dieses Bereichs mit besonderer Sorgfalt.

 

Gast dieses Rundgangs, dem sich rund 15 Bürgerinnen und Bürger angeschlossen hatten, war die Umweltdezernentin, Dr. Manuela Rottmann. Sie hatte den Leiter des Grünflächenamtes, Stephan Heldmann, den Leiter der Abteilung West, Stephan Slachmuylders und Fritz Küsters von der unteren Naturschutzbehörde mitgebracht.

 

Beim Gang durch den ersten Teil des Lachgrabens wies Stadtverordneter Karlheinz Bührmann, der diese Rundgänge seit vielen Jahren initiiert, auf die außerordentliche Verschmutzung in diesem Bereich hin. Auch bei einer Reinigung im Rahmen der Aktion des Vereinsrings konnte nur ein Teil der Abfälle beseitigt werden. Hier soll, so Manuela Rottmann, eine Grundreinigung durchgeführt werden. Dies, so Bührmann, würde schon ein Schritt nach vorne sein. Regelmäßige Reinigungen wurden wegen Personal- und Geldmangel nicht zugesagt.

 

Beim weiteren Gang durch den Lachegraben wiesen die Nieder auf aus Stein erbaute größere Gebäude hin, die im Landschaftsschutzbereich in letzter Zeit entstanden sind. Im Laufe der Jahre kam ein Gebäude zum anderen. Für diese Gebäude gibt es keine Baugenehmigung, es kann auch keine geben, erläuterte Fritz Küsters, da im Landschaftsschutzgebiet maximal genormte Gartenhüten erstellt werden dürfen. Auf die eindringliche Frage des Nieder Stadtverordneten musste Küsters eingestehen, dass aus Personalmangel diese Verstöße nur ganz bedingt verfolgt werden können. Bührmann bat trotzdem um Abhilfe.

 

Beim weiteren Gang durch den Lachegraben mussten die städtischen Vertreter feststellen, dass bei herrlichem Wetter viele Kleingärtner mit ihren Autos gekommen waren und diese verbotenerweise auf den gartennahen Wiesen abgestellt hatten. Es wird geprüft, diese Bereiche abzusperren, damit sie nicht mehr mit Autos befahren werden können. Die Wege im Lachegraben sind Radfahrern und Fußgängern vorbehalten.

 

Beim Gang am Mainufer entlang zeigte sich eine andere Unsitte. Auch das Mainufer ist Landschaftsscgutzgebiet. In diesem Bereich darf eine Gartenabgrenzung aus einem Maschendraht und Hecken bestehen. Viele Kleingärtner haben sich dort regelrecht verbarrikadiert. Hier will Fritz Küsters eingreifen.

 

Karlheinz Bührmann, der von den beiden Nieder Stadtbezirksvorstehern, Georg Endres und Friedrich Willems, begleitet wurde, wies beim weiteren Weg auf die schlechte Mähqualität der Mainwiesen hin. Die Firma lässt das geschnittene Gras liegen und dieses verdorrt auf den Wiesen. Dies sieht schlecht aus. Hier erklärte Manuela Rottmann, dass das Gras am Mainufer oft gemäht werden solle. Wenn das Gras klein ist, kann es ohne Schaden liegen bleiben. Am Main halten sich die Firmen nicht an die Termine, das Gras wird groß und stört dann das Bild.

 

Zum Abschluss des Rundgangs setzte sich die Gruppe in der Gaststätte Nassovia zu einem kühlen Trunk zusammen.