März 2008: Bührmann: Nied ein lebendiger Stadtteil mit vielen Erfolgen

 

Als dummes Geschwätz bezeichnet der Nieder Stadtverordnete Karlheinz Bührmann (CDU) die Äußerungen von Elke Tafel-Stein (FDP), Nied würde seinem Schicksal überlassen. Es ist bezeichnend, dass eine Niederäder Stadtverordnete die Lage Nieds kritisiert und der Nieder FDP-Stadtverordnete Georg Diehl dazu schweigt, er weiß es besser.

 

In Nied hat sich in den letzten Jahren viel getan und es bleibt noch einiges zu tun. Wir sind, so Bührmann, stolz auf unser neues Jugendhaus. Viele Stadtteile würden sich freuen, wenn sie eine solche Einrichtung hätten. Der Mangel an Kindergarten- und Hortplätzen wurde 2007/2008 vom Stadtschulamt schnell behoben. Alle Nieder Kinder finden einen Platz im Kindergarten. Der Engpass an der Friedrich-List-Schule wird zum Schuljahresbeginn 2009 durch das Aufstellen von zwei Pavillons ebenfalls sehr schnell behoben.

 

Jugendhaus und Kindereinrichtungen haben, so Bührmann, immer absolute Priorität. „Ich bin froh“, so der Stadtverordnete, „dass wir die Probleme immer zeitnah beheben konnten. Dafür ein Dankeschön an die zuständigen Dezernate.“

 

Das alte Nieder Rathaus wurde neu hergerichtet, jetzt ist es wieder ein Schmuckstück im Stadtteil. Die Wohnheim GmbH macht große Fortschritte bei der Sanierung ihres Wohnungsbestandes in Nied. Das Appartmenthaus gegenüber der Nieder Kirche St. Markus hat neue Besitzer gefunden und wird schrittweise saniert.

 

Die Mainzer Landstraße, die Oeserstraße und einige weitere Nieder Straßen erhielten eine neue Fahrbahndecke. An der Tillystraße wurde ein Linksabbieger zur alten Nieder Brücke geschaffen. Die Brücke über die Nidda im Verlauf der Mainzer Landstraße wurde neu gebaut.

 

Die Nieder Grünanlagen an Main und Nidda wurden in einen sehr guten Zustand gebracht. Viele weitere, kleinere Maßnahmen könnten hier noch genannt werden. Soweit zu Nied, liebe FDP, das seinem Schicksal überlassen wird.

 

Und nun zu den großen Verkehrsprojekten, die wir in Nied gern umgesetzt hätten. Dies gilt für alle Parteien. Die Umgestaltung der Mainzer Landstraße, der Straße Alt-Nied, die Beseitigung des Bahnübergangs in der Oeserstraße, die Umgestaltung der Kreuzung Tillystraße und der angrenzenden Bolongarostraße werden für Nied gefordert. „Ich hoffe“, so Bührmann, „dass wir Schritt für Schritt vorankommen.“ Auch das Thema Verkehrsentlastung, das nach der Anbindung der Leunabrücke an das überörtliche Straßennetz greifen sollte, hat noch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt.

 

Abschließend stellt Bührmann fest, dass im Vergleich mit den gewünschten Verkehrsmaßnahmen der ebenfalls gewünschte Kunstrasen für den FV Alemannia Nied für ihn, wenn er gefragt wird, Priorität hat.