CDU Nied fordert: Kreuzung Tillystraße muss neu gestaltet werden Scheußliche Verkehrssituation muss bereinigt und verbessert werden

Nach Freigabe der Leunabrücke, die auch zu einer Verkehrsentlastung und Beruhigung im Stadtteil Nied führen soll, will die Nieder CDU am Verkehrsknoten Mainzer Landstraße – Bolongarostraße – Tillystraße Nägel mit Köpfen machen. Der hässliche Knoten soll umgestaltet werden und eine neue Verkehrsführung erhalten. Heute liegen Welten zwischen Beginn und Ende der Mainzer Landstraße, zwischen Alter Oper und Nied Tillystraße.
 
Zu einem Ortstermin war der Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Stadtrat Lutz Sikorski, und der Leiter des Straßen- und Verkehrsamtes, Ulrich Schöttler, nach Nied gekommen, um sich an Ort und Stelle ein Bild zu machen. Der Nieder CDU Vorsitzende, Stadtverordneter Karlheinz Bührmann, begrüßte den Stadtrat an der Straßenbahnhaltestelle Tillystraße. Am Ortstermin nahmen auch die Stadtbezirksvorsteher Georg Endres und Friedrich Willems teil, ebenso Ortsbeirat Georg Diehl (FDP).
 
Auf die Anmerkung von Bührmann, dass die Optik der Mainzer Landstraße an dieser Stelle zu wünschen lasse, meinte Sikorski, „hier sieht es außerordentlich furchtbar aus.“
 
Bührmann schlägt an der Tillystraße einen Halbkreisel vor. Der Verkehr, der von Höchst in Richtung Oeserstraße unterwegs ist, soll an der Tillystraße über die Bolongarostraße zur alten Nieder Brücke geführt werden und so die Kreuzung Nied Kirche entlasten. Weiter sollen die Seitenstraßen der Bolongarostraße, die Tillystraße – die Straße am Rosengarten – die Holzlachstraße und der Schwedenpfad, ohne Umweg über Nied Kirche zu erreichen sein. Heute vermeiden Autofahrer mit verbotenen und riskanten Wendemanövern den Umweg über Nied Kirche und bringen sich und andere in Gefahr.
 
Sikorski begrüßte den Ortstermin aus zwei Gründen; zur Zeit wird eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, in der geprüft wird, ob ein Halbkreis das Problem lösen kann. Weiter wird die Anbindung der Leunabrücke noch 2007 erfolgen, damit soll ein deutliche Verkehrsentlastung Nieds erfolgen.
 
Nach der Sommerpause soll die Machbarkeitsstudie an gleicher Stelle in Nied vorgestellt werden. Nach der Anbindung der Leunabrücke muss und wird sich Verkehr verlagern. Dies führt zu einer Entlastung Nieds. Um diese Entlastung Nieds zu erreichen, muss am Eingang und Ausgang des Stadtteils eine Verkehrsbremse, eine Behinderung, eingebaut werden, damit ortsfremder Durchgangsverkehr aus dem Stadtteil herausgehalten wird. Die Anwohner der Mainzer Landstraße, der Straße Alt-Nieds und möglichst auch der Oeserstraße werden dies sicherlich begrüßen.