Bahnübergang Oeserstrasse
Bahnübergang Oeserstrasse
Strasse Alt-Nied
Strasse Alt-Nied

Erster Sommerrundgang der Nieder CDU – Verkehrsfragen mit dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Fraktionsvorsitzendem Helmut Heuser

 

Verkehrspolitische Nieder Themen standen im Mittelpunkt des ersten Sommerrundgangs der Nieder CDU. Zu diesem Rundgang hatte die CDU den CDU-Fraktionsvorsitzenden und verkehrspolitischen Sprecher, Helmut Heuser, eingeladen. Treffpunkt waren die Bahnschranken in der Oeserstraße.

 

Allein während der kurzen Zeit, die die ca. 2 Dutzend Teilnehmen des Rundgangs an der Bahnschranke standen, gingen die Schranken viermal auf und zu. Karlheinz Bührmann, der Nieder CDU-Vorsitzende, begrüßte die Teilnehmer, darunter auch die beiden Stadtbezirksvorsteher Georg Endres und Friedrich Willems, und wies darauf hin, wie dringend die Beseitigung des Bahnübergangs in Nied sei. Der Nieder Übergang ist einer der am stärksten frequentierten Bahnübergänge. Auch die Bahnstrecke ist sehr stark genutzt.

 

Helmut Heuser erläuterte den Stand der Dinge. Neun Varianten wurden in den letzten Jahren geprüft. Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung im Juni sich für die Variante acht entschieden. Die Oeserstraße biegt in Höhe des Fernmeldeamtes – vom Wald kommend – nach links ab, unterquert die Bahn und folgt dem Denisweg bis zur Birminghamstraße/Oeserstraße. Am heutigen Übergang wird es eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer geben. Einige der Teilnehmer kritisierten die ausgewählte Variante und forderten eine erneute Diskussion. Heuser meinte, dass lange über alle Varianten diskutiert worden sei, auch in Nied. Neue Diskussionen zögern die seit 1984 angestrebte Beseitigung des Übergangs weiter hinaus. Wichtig ist, dass die Planungen zügig weiter betrieben werden und dass Geld in den kommenden Haushalt eingestellt wird. Die Finanzierung erfolgt nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz zu je einem Drittel vom Bund, der Eisenbahn und der Stadt. Die Maßnahme soll 6,5 Millionen € kosten.

 

Weiter führte der Weg des Rundgangs über den S-Bahn-Haltepunkt. Die Unterhaltung dieses Haltepunkts liegt in den Händen der Bahn AG. Hier wurde vor allem kritisiert, dass die Zugzielanzeiger beschädigt, außer Betrieb oder gleich ganz abgebaut wurden.

 

Nächster Punkt war die Mainzer Landstraße. Hier strebt die örtliche CDU, so Bührmann, eine Mittellage der Straßenbahn und rechts und links je eine Fahrspur an. Mit Bäumen und Parkbuchten soll die Straße verschönert werden. Helmut Heuser sagte, dass die Vorplanung eingeleitet sei. Ob und wann der Umbau der Mainzer Landstraße erfolge, hänge aber auch von der finanziellen Situation der Stadt ab. In diesem Zusammenhang soll auch die Kreuzung Nied-Kirche umgestaltet werden und einen Kreisverkehr erhalten.

 

Die Straße Alt-Nied wurde ins Programm schöneres Frankfurt aufgenommen. Hier kann frühestens 2014 etwas geschehen. Wenn die Maßnahme umgesetzt wird, wird es eine größere Anzahl Parkplätze weniger geben. Das muss, so Heuser, allen, die die Umgestaltung wollen, klar sein.

 

Endpunkt des Rundgangs war die hässliche Kreuzung an der Tillystraße. Hier fordert die Nieder CDU seit langem einen Kreisverkehr und den Abbau der hässlichen Straßeneinbauten. Auch dies, so Heuser, ist in Planung. Das Linksabbiegen an dieser Stelle, das von der Nieder CDU durchgesetzt wurde, hat bereits heute eine deutliche Entlastung der Kreuzung Nied-Kirche und der Straße Alt-Nied gebracht.

 

Bei einem Getränk im Biergarten von Nassovia wurde der erste Sommerrundgang der Nieder CDU beendet.